Justizviertel wegbassen! Wer straft, bekommt keine Ruhe! Krachdemo vorm Amtsgericht

Mittwoch, 6. Januar 2021 | ab 8 Uhr | Zweigertstraße 52, 45130 Essen

In den vergangenen 3 Monaten gab es immer wieder Mahnwachen und Kundgebungen im Justizviertel in Essen: Erst versammelten sich Menschen, im September, 3 Tage lang vor der Polizeiwache, weil dort Aktivist*innen der Baggerbesetzung #nakedtruth festgehalten wurden. Sie waren laut, spielten Musik, trommelten auf Topfdeckeln und malten mit Kreide bis die Gefangenen entlassen wurden. Knapp eine Woche später wurde in Essen ein Haus am Weberplatz besetzt. Nach der Räumung des ZAP, Zentrum für antirassistische Politik, wurden viele der Besetzer*innen in Gewahrsam genommen. Vor der Wache das gleiche Spiel: Musik, Kreide, Campingstühle, Essen und Trinken über mehrere Tage bis alle frei waren. In den Monaten darauf folgten vier weitere Kundgebungen vor dem Essener Amtsgericht anlässlich zweier Prozesse: Dem Vorwurf der Leitung einer unangemeldeten Versammlung bei einer Sponti gegen rassistische Polizeiübergriffe vor der Altenessener Polizeiwache und wegen angeblichem Hausfriedensbruch bei einer Schlachthofbesetzung in Düren, in 2019. Die Angeklagte, der die Leitung einer unangemeldeten Versammlung vorgeworfen wurde, wurde freigesprochen und das Verfahren wegen Hausfriedensbruch soll nun nach dem zweiten Verhandlungstag -so haben es Gericht und Staatsanwaltschaft vorgeschlagen- auf Staatskosten eingestellt werden. In dem Verfahren hätte es eigentlich am 6. Januar 2020 weitergehen sollen. Stattdessen wollen wir uns an dem Tag nun zum feiern und laut sein treffen – wenn wir nicht mehr im Gericht stressen können, dann zumindest davor. Denn, wer straft, bekommt keine Ruhe! No justice, no peace! Fight the police! Burn all prisons!

If they don’t let us dream, we won’t let them sleep!

Mittwoch, 6. Januar 2021 | ab 8 Uhr | Zweigertstraße 52, 45130 Essen

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Solidarische Prozessbegleitung 16.12. Burn Slaughterhouses Not Coal!

Solidarische Prozessbegleitung – 2. Verhandlungstag!

16.12.2020 | ab 8:00 Uhr Kundgebung | 9:00 Prozess | Zweigertstr. 52, Essen

Am 06. Mai 2019 besetzte eine autonome Gruppe von 32 Menschen einen Schlachthof in Düren. Nun, über ein Jahr später, ist einer der Aktivisten wegen Hausfriedensbruch angeklagt und soll am 25. November vor dem Amtsgericht Essen erscheinen.

Die Besetzer*innen waren größtenteils Aktive der Klimagerechtigkeits- und der Tierbefreiungsbewegung. Motivation der Gruppe war es, nicht nur auf die Missstände in diesem konkreten Schlachthof, sondern auf die strukturellen Probleme der Tierausbeutung als Ganzes aufmerksam zu machen. Sowohl Menschen als auch andere Tiere werden in diesem Profit-orientiertem System auf Produkte reduziert, ausgebeutet und getötet. Die Fleischindustrie trägt zudem durch den hohen Energie- und Wasserverbrauch einen erheblichen Teil zur Klimakrise bei.
Wie die einzelnen Zahnräder des Systems ineinander greifen zeigt sich auch daran, wie bei der Aktion vor Ort die Polizei, durch ihre gewaltsame Räumung der Blockade, und die Justiz, durch das Verteilen von weiteren Strafen, die Interessen von Konzernen statt die von Menschen und anderen Lebewesen schützen.

Doch Solidarität ist unsere Waffe gegen eure Repression! Daher möchten wir uns am 16. Dezember ab 8 Uhr vor dem Amtsgericht Essen versammeln, den Angeklagten unterstützen und auf die vielen Probleme, die mit Tierausbeutung einhergehen, aufmerksam machen. Wir werden weiterhin für eine Welt kämpfen, in der jedes Lebewesen in Freiheit leben kann.

No justice, no peace! ACAB

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Solidarische Prozessbegleitung 22.12. Amtsgericht Essen

Weder Freund*in noch Helfer*in!
Solidarische Prozessbegleitung & polizeikritische Kundgebung

22.12.2020 | ab 9:00 Kundgebung | 10:00 Prozess | Amtsgericht Essen Zweigertstr. 52

In der Nacht des 25.04.2020 wurde in Essen-Altenessen eine Familie von der Polizei in ihrem eigenen Haus brutal zusammengeschlagen. Als Reaktion auf diesen rassistischen Polizeiübergriff trafen am 04.05. mehrere Menschen vor der Polizeiwache Altenessen ein. Sie wollten die Polizist*innen zur Rede stellen und ihrer Wut Ausdruck verleihen. Die Polizei forderte die spontan Demonstrierenden auf, die Versammlung anzumelden. Nun wurde die Person, die sich vor Ort für die Anmeldung fand, angeklagt. Sie sollte am 29.09. vor Gericht erscheinen, da sie gegen das Versammlungsgesetz verstoßen hätte. Nachdem der erste Termin kurzfristig verschoben wurde, haben sich Gericht und Staatanwaltschaft auf einen neuen geeinigt: den 22.12.2020. Damit wurde der Termin mitten in die 2te Welle der Corona-Pandemie und kurz vor Weihnachten, eigentlich empfohlen als Quarantäne-Zeit vor den Familientreffen, gelegt. Dies macht es all den Menschen, die aufgrund ihrer eigenen körperlichen Situation, ihres Umfeldes oder ihres Berufs persönliche Kontakte und Menschengruppen meiden, unmöglich, den Prozess persönlich zu verfolgen.

In einer Stadt, in der bereits viele diskriminierende Übergriffe durch die Polizei, unseren Freund*innen und Helfer*innen, stattgefunden haben, fragen wir uns: Wen soll die Polizei hier eigentlich noch vor was schützen? Die Polizei Essen: eine Institution gewaltbereiter Rassist*innen und korrupter Mörder*innen!

Wir wollen mit einer Kundgebung vor dem Amtsgericht den Prozess solidarisch begleiten und unserer Wut über die Polzei & die Repressionsorgane hier in Essen und anderswo auf die Straße tragen. Kommt vorbei und seit laut gegen Polizei, Rassismus und Repression!

22.12.2020 | ab 9:00 Kundgebung | 10:00 Prozess Prozess | Amtsgericht Essen Zweigertstr. 52

#nojusticenopeace #fightthepolice #acab #füreineweltohnepolizei

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Solidarische Prozessbegleitung 25.11. Amtsgericht Essen

+++ NEUER TERMIN NUN BEKANNT! +++

Burn Slaughterhouses not Coal!

Solidarische Prozessbegleitung 2.Versuch

Nachdem der erste Termin der Hauptverhandlung wegen einer Ausstehenden Entscheidung des Beschwerdegerichts ausgesetzt wurde, fängt diesesmal der Prozess wirklich an – oder auch nicht ?!
In der Zeit des Lock-Downs mal schnell politische Prozesse abwimmeln zu wollen , kennen wir ja schon zu genüge. Doch die Öffentlichkeit die das Thema braucht lassen wir uns nicht nehmen. Kommt vorbei, haltet Abstand. Fordert euer Recht ein, den Prozess zu beobachten.

25.11.2020 | ab 8:00 Uhr Kundgebung | 9:00 Prozess | Zweigertstr. 52, Essen

Am 06. Mai 2019 besetzte eine autonome Gruppe von 32 Menschen einen Schlachthof in Düren. Nun, über ein Jahr später, ist einer der Aktivisten wegen Hausfriedensbruch angeklagt und soll am 25. November vor dem Amtsgericht Essen erscheinen.

Die Besetzer*innen waren größtenteils Aktive der Klimagerechtigkeits- und der Tierbefreiungsbewegung. Motivation der Gruppe war es, nicht nur auf die Missstände in diesem konkreten Schlachthof, sondern auf die strukturellen Probleme der Tierausbeutung als Ganzes aufmerksam zu machen. Sowohl Menschen als auch andere Tiere werden in diesem Profit-orientiertem System auf Produkte reduziert, ausgebeutet und getötet. Die Fleischindustrie trägt zudem durch den hohen Energie- und Wasserverbrauch einen erheblichen Teil zur Klimakrise bei.
Wie die einzelnen Zahnräder des Systems ineinander greifen zeigt sich auch daran, wie bei der Aktion vor Ort die Polizei, durch ihre gewaltsame Räumung der Blockade, und die Justiz, durch das Verteilen von weiteren Strafen, die Interessen von Konzernen statt die von Menschen und anderen Lebewesen schützen.

Doch Solidarität ist unsere Waffe gegen eure Repression! Daher möchten wir uns am 25. November ab 8 Uhr vor dem Amtsgericht Essen versammeln, den Angeklagten unterstützen und auf die vielen Probleme, die mit Tierausbeutung einhergehen, aufmerksam machen. Wir werden weiterhin für eine Welt kämpfen, in der jedes Lebewesen in Freiheit leben kann.

No justice, no peace! ACAB

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Tomato’s Erfahrungen

Gefunden auf freetomato.noblogs.org

Hallo liebe*r Leser*in.

Ich habe im folgenden Text Triggerwarnungen eingebaut. Entscheide selbst, was du lesen magst. Dieser Brief kommt von einem Mensch, das linken Aktivismus betreibt. Ich wurde vor nicht zu langer Zeit in Haft gesetzt und erst am 19. Tag aus dieser Haft befreit. Ich habe mich dazu entschieden manche Erfahrungen zu teilen und erlangte Informationen (Ich übernehme keine Garantie für Korrektheit – never trust a cop) weiterzugeben, damit sich Menschen ebenfalls aus meinen Erlebnissen ein Bild vom „Knast“ machen können. Immerhin sind (zum Glück) doch nur wenige Menschen schon einmal in so einer Situation gewesen und eigentlich sollten wir uns alle ein wenig darauf einstellen, dass es jedes Aktivisti willkürlich treffen kann (Grüße an die drei von der Parkbank).

Zuallererst muss ich mich gewaltig bei den ganzen Menschen bedanken, die mich unterstützt, mir geschrieben und aufgefangen haben. Nach all den Versuchen der Repressionsorgane mich zu brechen tat das unglaublich gut. Ich weiß nicht, wo ich emotional heute wäre, wenn das nicht gewesen wäre. Die Briefe habe ich erst außerhalb des Gefängnisses bekommen. Trotzdem sind sie mir ein unglaublich tolles Zeichen, wie teilweise fremde Menschen einfach so an mich denken und zusammen so unglaublich tolle Kunstwerke an Bildern und Texten erstellt haben. Weiterlesen

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ABC Ruhr in Gründung!

Moin,

im Moment befindet sich eine ABC Gruppe im Ruhrgebiet in Gründung. Bald gibt’s auf diesem Blog mehr dazu!

Solidarische Grüße

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