Alexia Metge im Gespräch

Donnerstag, 26.10.2023 ab 18Uhr im Black Pigeon
Das Bild enthält die Ankündigung einer Veranstaltung. Oben steht in krusiver orangerner Schrift auf schwarzem Hintergrund “26.10. ab 18Uhr im Black Pigeon:”. Darunter ebenfalls in orangerner größerer dicker Schrift auf schwarz “Alexia Metge im Gespräch”. Der untere Teil des Bilds hat weiße Schrift auf violettem Grund. Dort steht:
“Alexia Metge war 4 Jahre in den JVAs Willich und Köln im Knast und wurde im Sommer 2022 entlassen. Schon im Gefängnis begann sie, für ihre Rechte und die Rechte anderer inhaftierter trans* Personen sowie gegen das Knastsystem zu kämpfen.
Seit ihrer Entlassung führt sie diesen Kampf weiter - auch um das Thema in einer breiteren Community sichtbar zu machen.
Sie ist selbst Teil des Films "Innenheraus" und möchte mit uns sowohl über den Film als auch über ihre Erfahrungen ins Gespräch kommen.”
Danz unten steht wieder in weiß auf violett und kursiv “abcruhr.noblogs.org/alexia”.
Unten rechts in der Ecke ist in schwarz das Logo des Anarchist Black Cross Ruhrgebiet – ein Kreuz das am oberen Ende in einer Faust endet, die einen Kreis aus Stacheldraht, der das Kreuz umrandet, durchbricht.
Alexia Metge war 4 Jahre in den JVAs Willich und Köln im Knast und wurde im Sommer 2022 entlassen. Schon im Gefängnis begann sie, für ihre Rechte und die Rechte anderer inhaftierter trans* Personen sowie gegen das Knastsystem zu kämpfen.
Seit ihrer Entlassung führt sie diesen Kampf weiter – auch um das Thema in einer breiteren Community sichtbar zu machen.
Sie ist selbst Teil des Films „Innenheraus“ und möchte mit uns sowohl über den Film als auch über ihre Erfahrungen ins Gespräch kommen.
Der Raum ist ab 18 Uhr offen, und die Veranstaltung beginnt um 18:15 und ist für 2-3 Stunden anberaumt. Das inhaltliche Angebot ist kostenlos, es gibt veganes Essen, kalte und warme Getränke gegen Spende. Es können auch mitgebrachte Speisen und Getränke verzehrt werden. Das Black Pigeon (Scharnhorststraße 50, 44147 Dortmund) ist Rollstuhlgerecht. Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache statt. Bei Bedarf nach Übersetzungen kannst du uns im Vorhinein per Email oder Signal Messenger kontaktieren. Vom Hauptbahnhof ist der Ort mit der U-Bahn (Haltestelle Hafen, U47 Westerfilde oder U49 Hafen) erreichbar.
Die Veranstaltung findet im Rahmen einer monatlichen Veranstaltungsreihe gegen Knast und Repression statt. Jeden vierten Donnerstag im Monat orgenisiert das Anarchist Black Cross Ruhrgebiet ab 18 Uhr Vorträge, Workshops und weitere Formate um Wissen über Kritik an strafenden Institutionen und Handlungsmöglichkeiten um sich zu wehren zu teilen.
Das ABC Ruhr bietet auch praktische Unterstützung für Menschen die von Repression betroffen sind. Dazu gehört unter anderem finanzielle Unterstützung bei Ersatzfreiheitsstrafen. Geldspenden entweder in bar bei den Veranstaltungen oder auch als Überweisung oder Dauerauftrag auf unser Konto sind willkommen!

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Adiós Prisón – Lesestunde mit Geschichten über spektakuläre Ausbrüche

Do, 28.09.2023 ab 18 Uhr im Black Pigeon, Scharnhorststr. 50 44147 Dortmund

Das Bild enthält die Ankündigung einer Veranstaltung. Oben steht in blau-schwarzer Schrift auf sweißem Hintergrund “ADIÓS PRISÓN” und darunter in schwarz und kleiner auf weiß “Die Geschichte einiger spektakulärer Ausbrüche”. Der untere Teil des Bilds zeigt eine Zeichnung eines sitzenden schwarzen Vogels vor einem dunken Hintergrund. Oben rechts neben dem Vogel steht in weißer Schrift “VORLESESTUNDE BEIM ABC-TAG”. Unten links steht: “Do, 28.09. 18 Uhr Black Pigeon Scharnhorststr. 50 44147 Dortmund”
Unten rechts in der Ecke ist in weiß das Logo des Anarchist Black Cross Ruhrgebiet – ein Kreuz mit der Aufschrift “ABC Ruhr”, das am oberen Ende in einer Faust endet, die einen Kreis aus Stacheldraht, der das Kreuz umrandet, durchbricht.

Das Buch “Adiós Prisón – Die Geschichte einiger spektakulärer Ausbrüche” von Juan José Garfia spricht über das dringende Verlangen nach Freiheit und die Unmöglichkeit ohne diese zu leben. Die Protagonisten des Buches sind keine passiven Opfer des Knastsystems – Ihnen ist klar, dass das Gefängnis als solches die absolute Negation jeglicher menschlicher Würde ist. Ihre Geschichten zeichnen ein intensives Bild dieser Parallelwelt hinter Gittern und drücken ebenso eine inbrünstige Bestimmtheit einiger seiner Insassen aus, aus dieser Gefangenschaft herauszukommen.
Am Donnerstag, dem 28. September wollen wir gemeinsam Auszüge aus dem Buch lesen und über die Geschichten ins Gespräch kommen.
Der Raum ist ab 18 Uhr offen, und die Veranstaltung beginnt um 18:15 und ist für 2-3 Stunden anberaumt. Das inhaltliche Angebot ist kostenlos, es gibt veganes Essen, kalte und warme Getränke gegen Spende. Es können auch mitgebrachte Speisen und Getränke verzehrt werden. Das Black Pigeon (Scharnhorststraße 50, 44147 Dortmund) ist Rollstuhlgerecht. Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache statt. Bei Bedarf nach Übersetzungen kannst du uns im Vorhinein per Email oder Signal Messenger kontaktieren. Vom Hauptbahnhof ist der Ort mit der U-Bahn (Haltestelle Hafen, U47 Westerfilde oder U49 Hafen) erreichbar.
Die Veranstaltung findet im Rahmen einer monatlichen Veranstaltungsreihe gegen Knast und Repression statt. Jeden vierten Donnerstag im Monat organisiert das Anarchist Black Cross Ruhrgebiet ab 18 Uhr Vorträge, Workshops und weitere Formate um Wissen über Kritik an strafenden Institutionen und Handlungsmöglichkeiten um sich zu wehren zu teilen.
Das ABC Ruhr bietet auch praktische Unterstützung für Menschen die von Repression betroffen sind. Dazu gehört unter anderem finanzielle Unterstützung bei Ersatzfreiheitsstrafen. Geldspenden entweder in bar bei den Veranstaltungen oder auch als Überweisung oder Dauerauftrag auf unser Konto (siehe Spenden) sind willkommen!

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Veranstaltung des ABC Ruhr im Rahmen des Aktionsmonat gegen Polizeigewalt.


Einsperren, verwalten, abschrecken – Die Funktion der Knäste und Utopien jenseits davon

Veranstaltung 27.07.23 18:00 Black Pigeon

„Stell dir vor dir würde von einem Tag auf den nächsten die Kontrolle über dein Leben genommen werden. Viele Entscheidungen, beispielsweise wann du isst, wann du schläfst, wann du andere Menschen treffen kannst – und welche anderen Menschen –, ob und welche Bücher du lesen darfst würden von anderen Menschen für dich getroffen. Stell dir vor, du würdest gezwungen werden, für einen Tageslohn von rund 8 Euro zu arbeiten und irgendwer würde dich trotzdem zwingen, einen Teil dieses Geldes zu sparen.“ (kaos muc)
Das Gefängnis ist eine zentrale Institution des Justizsystems, es wirkt dabei nicht nur auf Gefangene ein, sondern auf uns alle. Die Drohung eingesperrt zu werden, lässt uns zweimal nachdenken, bevor wir uns nehmen, was wir zum Leben brauchen, bevor wir die Regeln der Herrschenden überschreiten. Denn Knäste sind einer der krassesten Ausdrucksformen des repressiven Herrschaftsapparates. Sie sichern Eigentum, Ausbeutung und Unterdrückung.
Daher ist es nur logisch, dass ein Großteil der Eingesperrten wegen „Eigentumsdelikten“ im Gefängnis sitzen. Wegen Vorwürfen wie Diebstahl oder ohne Ticket fahren. Ohne ausreichenden Zugang zu für sie notwendige materielle Güter und Dienstleistungen, werden sie für den Versuch, sich diese anzueignen, hinter Gitter gebracht. Mehr als ein Drittel der Eingesperrten sitzen in Deutschland, da sie eine Geldstrafe nicht bezahlen konnten. Somit ist die Ersatzfreiheitsstrafe eine der krassesten Ausdrücke der Bestrafung fürs arm sein. Währenddessen verdient eine ganze Industrie rund um Gefängnisse prächtig daran. Von überteuerten Dienstleistungen wie Telefonieren im Knast zu Knastarbeit für Löhne, die eigentlich nur ein Hohn sind. Die gesamtgesellschaftliche Konditionierung wird uns dabei als Notwendigkeit dargestellt. Nur so könnte Chaos vermieden werden. Das Argument der Knast wäre nötig um Gewalt zu verhindern, ist allerdings mehr als fraglich. Selbst das Justizministerium kam in einer Studie zu der Schlussfolgerung, dass Haftstrafen gegenüber nicht einsperrenden Strafen, die Wahrscheinlichkeit eine Gewalttat wieder zu begehen eigentlich erhöhen. Nicht wirklich erstaunlich, dass ein so gewaltvolles System wie Gefängnisse, Gewalt eher fördern. Warum also ist ein System, dass die gewaltvollen Zustände in unserer Gesellschaft eher verschlimmert eine so zentrale und scheinbar unabdingbare Institution?
Darüber wollen wir mit euch diskutieren und uns fragen, warum gibt es Knäste, was ist deren Funktion? Wie hängen soziale Konditionierung, staatlicher Machterhalt und die Idee des Einsperrens zusammen? Und was sind unsere Utopien einer freieren Gesellschaft?
Der Workshop findet in deutscher Lautsprache statt. Bei Bedarf können wir versuchen, eine Flüsterübersetzung vor Ort zu organisieren. Wenn eine Übersetzung gebraucht wird, gerne schon vorher Bescheid geben.

Der Solidaritätskreis Justice4Mouhamed veranstaltet im August einen Aktionsmonat gegen Polizeigewalt, um auf den sich jährenden Mord an Mouhamed Lamine Dramé aufmerksam zu machen. Die Initiative möchte gemeinsam mit anderen Akteur*innen Problematiken und kreative Potenziale, rund um das Thema Polizei besprechen.
Dabei ist ein Anliegen vielen unterschiedlichen Perspektiven Raum zu geben und die Möglichkeit für Diskussion und Austausch zu schaffen.
Am 12. August wird es erneut eine bundesweite Demonstration geben und Veranstaltungen wie Vorträge, Buchvorstellungen und gemeinsame Radtouren zur Thematik sind in geplant.
Für den 8.8. ist eine Gedenkveranstaltung auf dem Kurt-Piehl-Platz angesetzt.

Für Neuigkeiten schaut gerne unter:

justice4mouhamed.org
Instagram: @solidaritaetskreismouhamed
Twitter: @solimouhamed

Der Solidaritätskreis ist zu Erreichen unter: solidaritaetskreismouhamed@riseup.net

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Gegen Haft & Kohlekraft! Vortrag zu #BlockNeurath Verfahren

Donnerstag 25.05.2023 | 18 Uhr | Black Pigeon, Scharnhorststr. 50, Do

Während die Kohle unter Lützerath abgebaggert wird, laufen zahlreiche Verfahren gegen Menschen, die sich gegen die Verfeuerung von Braunkohle zur Wehr setzen.

Parallel zur COP26 hatten im November 2021 etliche Aktivist*innen mit Ankett-Aktionen auf den Schienen dafür gesorgt, dass das Kraftwerk mangels Kohlelieferungen gedrosselt werden musste und so zwischen 5000 und 22000 Tonnen CO2 gespart. Angeklagt für die Aktion sind 4 Personen, ein*e davon wurde im April vom Amtsgericht Grevenbroich zu 9 Monaten Haft ohne Bewährung wegen „Störung öffentlicher Betriebe“ verurteilt. Berufung gegen das Urteil ist eingelegt, trotzdem ist das eine skandalös hohe Strafe.

Beim ABC Tag berichtet eine Person aus dem #BlockNeurath Zusammenang über Aktion und Repression im Anschluss ist Raum für Diskussion zum Umgang mit Kriminalisierung von und verstärkter Repression gegen die Klimagerechtigkeitsbewegung.

Dazu gibt es vegane KüfA & am Infotisch Broschüren und Flyer zu Antirepression. Die Veranstaltung ist kostenlos. Wir freuen uns über Spenden für Repressionskosten.

Der Veranstaltungsraum sowie die Toilette sind Rollstuhlgerecht.

Der Vortrag findet am Donnerstag, dem 25.05.2023 ab 18 Uhr im Black Pigeon, Scharnhorststraße 50 in Dortmund statt.

Mehr zu #BlockNeurath auch unter: antirrr.nirgendwo.info/block-neurath

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Kostenlosen Nahverkehr selber machen!

Der Gerichtsprozess am 28.04.2023 um 12 Uhr im Sitzungssaal 3 des Amtsgericht Witten könnte ein Prozess wie tausende im ganzen Land sein. Eine Person wurde beim Fahren ohne Ticket kontrolliert. §265a StGB Erschleichen von Leistungen. Das Gericht sieht das garnicht gern und verurteilt gerne Menschen zu hohen Geldstrafen die diese häufig nicht zahlen können. Dafür müssen diese Menschen ins Gefängnis – das ist ganzschön scheiße und nennt sich „Ersatzfreiheitsstrafe“.

Doch die Person die am 28.04. vor Gericht erscheint hat da einen Trick. Die Person fährt mit einem Schild auf den steht „Ich fahre ohne Ticket“. Denn der Paragraph heißt „Erschleichen von Leistungen“. Was wird denn hier erschlichen wenn man offen sagt, dass man kein Ticket hat. Ein kleines juristisches Schlupfloch – was sich jedoch erkämpft werden muss. Denn einige Gerichten finden trotz dieser dann doch recht zwingenden Logik ausreden warum sie jetzt veurteilen: Beispielsweise weil das Schild zu klein war, oder weil die Person ja in der Nähe von Köln gefahren ist und es ja ein Karnevalskostüm hätte sein können, weil keine Flyer verteilt wurden etc.

Manche Gerichte hingegen verstehen die zwingende Logik und sprechen die Angeklagte Person die ein Schild um den Hals trägt frei. Wir sind gespannt wie das Amtsgericht Witten entscheidet.

Natürlich wird es vorraussichtlich eine Wahlverteidigung nach §138 Abs. 2 StPO, es wird eine kreative Prozessführung geben, ihr kennt die Scharmützel mit der Justiz ja.

Mit justizkritischen Grüßen,

ABC Ruhr

Eine Ausführliche Version findet ihr hier:

Pressemitteilung_ABCRUHR.cleaned

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Vortrag Abschiebehaft

„Abschiebehaft bedeutet, dass eine [sogenannte] Ausländerbehörde oder die Bundespolizei einem Menschen  bis zu seiner Abschiebung monatelang die Freiheit entziehen kann. Der einzige Grund dafür ist, dass der Behörde die Durchführung der Abschiebung damit erleichtert werden soll.“ Gemeinsam mit „Hilfe für Menschen in Abschiebehaft Büren e.V.“ und „Abschiebegefängnis verhindern“ wollen wir erläutern was es mit der Abschiebehaft auf sich hat. Dabei werden die (rassistischen) Gesetze erläutert und in einem größeren gesellschaftlichen Diskurs eingeordnet.

Zitat im Text von: www.gegenabschiebehaft.de

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+++ANTI-REP KASSE FAST LEER+++

Es sieht leider mau aus in unserer Anti-Rep Kasse. Damit wir auch weiter Menschen mit ihren Repressionskosten nicht alleine lassen müssen brauchen wir dringend neue Spenden!
Das geht zum Beispiel per Überweisung oder bei unseren Veranstaltungen:

Die nächste Veranstaltung ist am Donnerstag (23.3.) 18 Uhr mit Vortrag zu Hausdurchsuchungen und veganem Döner im Black Pigeon!

Und am ersten Freitag im April (7.4.) findet ab 19 Uhr wieder das monatliche Anti-Knast-Café mit Rechtsberatung und Küfa statt.

Unsere Kontoverbindung ist:
VusEumUmseP e.V.
DE30 8306 5408 0004 0613 81
Zweck (bitte unbedingt angegeben!!!): Antirepression Ruhrgebiet

Am meisten freuen wir uns natürlich über Daueraufträge, weil wir dann das Geld fest einplanen können, aber jeder Cent hilft! Seien wir solidarisch und lassen wir andere nicht mit Repressionskosten allein!

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Hausdurchsuchung! Was Tun?

Donnerstag, 23.3.23 ab 18 Uhr im Black Pigeon (Scharnhorststraße 50, 44147 Dortmund) geben wir einen kleinen Input zu Hausdurchsuchungen
– Was darf die Polizei ?
– Wie können wir uns vorbereiten?
– Wie können wir uns wehren?

Dazu gibt es Kuchen und im Anschluss ab 20 Uhr veganen Döner!

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Prozess(begleitung) wegen Aktionsfreifahren

NEUER TERMIN: Freitag, 28.04.2023 um 12 Uhr in Saal 3, Kundgebung ab 11 Uhr

Bald wird wegen „Erschleichen von Leistung“ §265a StGB ein Verfahren am Amtsgericht Witten verhandelt. Der Angeklagte hat statt einer Fahrkarte ein Schild am Körper getragen, auf dem er kund tut, dass er ohne Fahrschein fährt – für kostenlosen Verkehr für alle und gegen die Kriminalisierung von Fahren ohne Fahrschein.

Ziel des sogenannten Aktionsfreifahrens ist es, den Nulltarif selbst durch Direkte Aktionen durchzusetzen: Denn strafbar ist nicht das Fahren ohne Fahrschein, sondern das „Erschleichen“ der Leistung – und das ist durch das Tragen eines Hinweisschildes nicht mehr gegeben.

Nun steht eine Person deshalb aber trotzdem vor Gericht und muss sich dort behaupten. Das Verfahren wird kreativ und mit Laienverteidigung nach §138 StPO statt Anwät:in geführt.

Vor und auch im Gericht wollen wir gemeinsam laut und widerständig sein für eine Welt ohne Knäste und Kontis und das Gute Leben für alle. Klimagerechtigkeit jetzt!

Kommt gern dazu, bringt eigene Transparente, Flyer, Redebeiträge und Musikinstrumente mit! Wer straft, bekommt keine Ruhe!

Mehr zur Aktion und den rechtlichen Hintergründen findet ihr auch hier:

freifahren.noblogs.org

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Verdeckte Ermittler:innen in linken Strukturen – Filmabend

Donnerstag 23.02.2023 | 18 Uhr | Black Pigeon, Scharnhorststraße 50 44147 Dortmund

Gespielt wird ein Dokumentarfilm über Spitzel und verdeckte Ermittler:innen in linken Strukturen. Wie sieht Überwachung in der Praxis aus? Der Film beschäftigt sich mit dieser Frage auf eine persönliche und konkrete Art: Welche Folgen hat Überwachung für den Einzelnen und für die gesamte Gesellschaft? Wie frei können überwachte Menschen sein?
Es werden Erfahrungsberichte von Menschen die Spitzel in ihren Struktueren hatten geteilt und politisch und juristisch Verantwortliche kommen zu Wort, wie ein ehemaliger Generalbundesanwalt.

Im Anschluss besteht die Möglichkeit auf der Grundlage des Films sich über den Umgang mit Spitzeln und Überwachung aututauschen und zu diskutieren.

Veranstaltet wird der Filmabend von der Antirepressionsgruppe ABC Ruhr. Das ABC organisiert monatlich jeden 1. Freitag im Monat ab 19Uhr  den Anti-Knast-Abend mit offenem Gefangenen-Schreibcafé, Rechtsberatung, Raum für Austausch und Vernetzung sowie veganem Essen im Black Pigeon. Jeden 4. Donnerstag im Monat ab 18 Uhr gibt es eine Veranstaltung mit wechselndem inhaltlichem Programm in Form von Workshops, Vorträgen, Diskussion, Filmvorführung u.v.m. aus dem weitergefassten Themenfeld „(Anti)Repression“.

Aktuelle Infos gibt es auf Twitter: @abcruhr und hier auf dem Blog

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